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Herrschaftlicher Landsitz Obere Riedburg
Der Landsitz erhielt seinen Namen von der nahen Burgruine bei der alten Brücke über das Schwarzwasser. 1772 erwarb der Kommissionsschreiber Sigmund Albrecht Stettler das Anwesen mit dem alten Sässhaus von 1642, starb aber bald darauf (1778). Seine Witwe Elisabeth Stettler-Steiger gab dann 1790 dem berühmten Berner Architekten Carl Ahasver von Sinner den Auftrag hier einen repräsentativen Landsitz zu errichten. Das Terrain wurde planiert und Terrassen für die Gartenanlage geschaffen. Nebst dem stattlichen Wohnstock mit schöner Eingangsloggia wurden auch gleich die Ökonomiegebäude im orthogonalen System neu errichtet. So entstand die barocke Disposition «entre cour et jardin». Das Kornhaus erinnert wegen seiner Arkadenhalle im EG an das Kornhaus in Bern.
Baujahr: Bauernhaus Nr. 43 (1642); Landsitz Nr. 39 und Kornhaus Nr. 39B (1791)
Architektur: Landsitz Nr. 39 und Kornhaus Nr. 39B: Carl Ahasver von Sinner (1791)
Baujahr: Bauernhaus Nr. 43 (1642); Landsitz Nr. 39 und Kornhaus Nr. 39B (1791)
Architektur: Landsitz Nr. 39 und Kornhaus Nr. 39B: Carl Ahasver von Sinner (1791)
Adresse
Riedburgstrasse 37, 39, 39A & B, 43 & 45B, 3098 Köniz
Datenquelle: Schweizer Heimatschutz